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Wieder Ruhe bei TSV Lengfeld



Der TSV Lengfeld, mit 2400 Mitgliedern größter Mehrspartenverein der Stadt, ist nach den Turbulenzen in der Vorstandschaft wieder in ruhigem Fahrwasser. „Es geht positiv voran, die Mitgliederzahl steigt“, zieht der neue Vorsitzende, Rechtsanwalt Thomas Braun nach „100 Tagen im Amt“ eine positive Bilanz.

Aus dem Weg geräumt sei inzwischen auch der Rechtsstreit um die Neuwahl. Wie berichtet, waren nach Kritik von Mitgliedern der langjährige Vorsitzende Karlheinz Frick zurückgetreten und mit ihm drei weitere Vorstandsmitglieder. Mit Hinweis auf das Vereinsrecht wurden die Rücktritte später zurückgenommen, doch das Amtsgericht befand sie für rechtes. Dagegen und gegen die Bestellung eines Notvorstandes durch Thomas Braun legte einer zurückgetretenen Vorstände Beschwerde beim Oberlandesgericht Bamberg ein. Argumentiert wurde damit, dass nach der Vereinssatzung der Verein nur von zwei Vorständen vertreten werden könne, Thomas Braun zu diesem Zeitpunkt aber alleiniges Vorstandsmitglied gewesen sei.

Das Gericht wies die Beschwerde als haltlos zurück und folgte damit der Argumentation von Thomas Braun. Es verwies auf das Bürgerliche Gesetzbuch, das über dem Vereinsrecht stehe. Danach sei im Falle einer so genannten Passivvertretung die Bestimmung der Vereinssatzung nach einem Zwei-Personen-Vorstand nicht anzuwenden. Nicht zu beanstanden sei auch der von Thomas Braun beantragte Notvorstand. Zum einen reiche für einen solchen Antrag die einfache Mitgliedschaft, zum anderen habe der Antragsteller nicht begründet, was gegen den Notvorsand sprechen könnte.


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